Projekt „Sound LAB“ der Klasse 10a
- Details
- Veröffentlicht: 12. Februar 2024
- Geschrieben von Katharina Gräbsch
Ein Artikel von Greta Luise Hanenberg
Wir, die Klasse 10a, nahmen in den vergangenen Monaten an dem Kompositionsprojekt „Sound LAB“ im Rahmen des Festivals NOW! teil.
Zusammen mit unserem Musiklehrer Thomas Nieding und den Musikproduzentinnen Alexandra Danshova und Leslie Olsen komponierten wir unsere eigenen Musikstücke. Diese waren inspiriert von den Werken „Lux aeterna“ (ewiges Licht) und einer Weltraum-Odyssee des österreichischen Komponisten György Ligeti. Mit diesen Stücken hatten wir uns ausführlich in den vorherigen Unterrichtsstunden beschäftigt. Die Komposition führte durch eine atemberaubende Reise in fremde Welten, das geheimnisvolle Leben der Tiefsee, machte einen Abstecher ins schwarze Loch und als Abschluss: eine galaktische Exkursion in die Weiten der Unendlichkeit. Die Hauptthemen konnten wir während der Musikstunden erarbeiten. Dort lernten wir neue Instrumente wie Cello, E-Bass, Keyboard, Gitarre etc. zu spielen, entdeckten neue Klänge, ließen unserer Kreativität freien Lauf und komponierten so unser eigenes Werk. Eine weitere Inspiration bekamen wir in einem Konzert am 01.11.2023 in der Philharmonie. Dort wurden die Stücke von György Ligeti zum Anlass seines 100. Geburtstags vorgeführt. Außerdem wurden noch weitere Werke gezeigt, in denen gewöhnliche Instrumente, wie zum Beispiel eine Violine, auf die unterschiedlichsten Weisen gespielt wurden. Dadurch ließen sich völlig neue Klänge erzeugen. Es wurden aber auch mit Alltagsgegenständen, wie z. B. Blumentöpfen, Töne gespielt, was wir für unsere Stücke ebenfalls aufgriffen. Der Abschluss dieses Projektes war das „Sound LAB“ Konzert am 19.01.2024 im RWE-Pavillon der Philharmonie. Gefördert von der Kunststiftung NRW und geleitet von Leslie Olsen. Dort stellten wir zusammen mit der Hauptschule an der Wächtlerstraße, der Theodor-Fliedner-Schule und der Glückauf-Schule Essen unsere Werke vor.
Insgesamt konnte man durch dieses Projekt über sich hinauswachsen, neue Dinge ausprobieren, den Klassenzusammenhalt stärken und den Unterricht ein bisschen kreativer und freier gestalten. Besonders schön daran war, dass die Klasse im Unterricht zuerst in kleineren Gruppen gearbeitet, beim Konzert dann aber eine gemeinsame Komposition vorgestellt hat. Es war etwas völlig Neues für uns, aber alle haben sich gegenseitig unterstützt und versucht das Beste zu geben. Das hat die vergangenen Monate zu einer unvergesslichen Zeit gemacht.
